Neuseeland ist anders als Deutschland - anderes Essen, andere Angewohnheiten, andere Sportarten und andere Menschen. Wenn man in ein anderes Land geht, fallen einem immer Unterschiede auf.
Teilweise negative Sachen und teilweise positive. In diesem Blogeitrag zeig ich euch 10 Dinge, die ich von Deutschland vermisse und die ich nicht vermisse.
Dinge, die ich vermisse:
1. Deutsches Brot. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir mal zum Essen ein gutes deutsches Brot wünsche, aber nach einem Monat Toastbrot, lernt man das zu schätzen.
2. Mineralwasser, Säfte und Cola. Es ist nicht so, dass es das hier nicht zu kaufen geben würde, aber wenn man sich das selbst kaufen muss, überlegt man sich zweimal ob man sein Geld nicht lieber für etwas anderes ausgibt. Dafür freut man sich umso mehr wenn es mal eine Cola umsonst gibt oder Mineralwasser statt Leitungswasser. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich so langsam an das Leitungswasser gewöhne, auch wenn es nicht unbedingt lecker ist.
3.Shopping. Einfach auf die Königsstraße zu gehen oder ins Breuningerland zu fahren und dann eine gute Auswahl zu haben, fehlt hier. In unserem kleinen Marton sind die einzigen guten Läden die zwei Supermärkte. Und auch in Wellington haben wir eine große Shoppingmeile vergeblich gesucht (obwohl man sagen muss, dass vereinzelt echt schöne Läden dabei sind).
4. Das moderne Auto zu Hause. Fast alle Autos hier sind älter als ich und sehen auch nicht mehr besonders gut aus. Ich hatte schon öfters das Gefühl, dass das Auto gleich auseinander fliegt. Aber da es hier bei allen Autos so ist, mach ich mir eher weniger Sorgen darüber. Ganz dem Motto nach: "Fahren bis es auseinander fällt".
5.Paprikachips. Am Wochenende zwischen 21.00 und 21.15 führt mich mein Weg normalerweise immer in den Vorratskeller zu den Paprikachips. Das geht jetzt nicht mehr und in Neuseeland hab ich noch keinen Ersatz gefunden.
Dinge, die ich nicht vermisse:
1. Deutsche Schokolade. Das dieser Punkt auf der "Nicht-vermiss-Seite" steht, hätte wahrscheinlich niemand gedacht, aber die Schokoladenauswahl ist richtig gut und es gibt viele Sachen, die wir in Deutschland nicht haben. Meine neue Lieblingschokolade ist mit Marshmallows und Jelley Beans. Und es gibt auch Schokorosinen. Nur die Hitschis hab ich noch nicht entdeckt.
2. Wald, Wiesen und Felder. Den Schwarzwald nicht weit entfernt zu haben und Felder rund ums Dorf - wer träumt nicht davon? Hier in Neuseeland wahrscheinlich niemand. Sobald man hier vor die Tür geht, steht man in der Natur - Wiesen, Felder, Berge, Täler - überall wo man hinschaut, sieht die Landschaft aus, wie im Bilderbuch. Und das Beste ist der Strand, der einfach richtig schön aussieht.
3. Die Reserviertheit der Deutschen. Hier in Neuseeland, sind die Leute offen und freundlich. Vor allem die Lehrer an unserer Schule sind sehr nett und erzählen uns auch viel. Als wir nach Wellington gefahren sind, hat uns eine Lehrerin mitgenommen, obwohl sie mit ihrem Mann und Freunden unterwegs war. Und eine andere Lehrerin hat uns ein Stirnband gestrickt, weil wir keines für den geplanten Skiausflug hatten. Und auch die anderen Neuseeländer, die man trifft, sind sehr freundlich und aufmerksam. Das fehlt in Deutschland.
4. Meinen Fernseher. Zu Hause war fernsehen oft meine Abendbeschäftigung. Punkt 19.20 saß ich vor dem Fernseher und habe Grey's Anatomy geschaut. Hier haben wir bis jetzt nur zweimal eine DVD geschaut und sonst nichts, obwohl wir einen Fernseher haben. Das liegt zum einen daran, dass wir teilweise auch abends arbeiten müssen, wenn wir im Internat helfen müssen aber auch einfach daran, dass wir besseres zu tun haben (in die Sporthalle zu gehen, zu Skypen oder einen Blogartikel zu schreiben). Auch wenn ich das ein oder andere mal überlege, wie es bei Grey's Anatomy weiter geht, vermisse ich meinen Fernseher nicht wirklich (nur die Herr der Ringe Filme müssen jetzt mal angeschaut werden).
5. Die Sterne. Es ist so schön zum Himmel zu schauen und die Sterne zu sehen. Das Sprichwort "Auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras grüner" kann man hier abwandeln und sagen, dass die Sterne auf der anderen Seite der Welt schöner sind und richtig gut zu sehen.
New Zealans is different to Germany - different food, different behavior, different sport and different people. When one goes in another country, one always see differences. Some points
are positive and some negative. In this blog entry I show you 10 things I miss and I don't miss from Germany.
Things I miss:
1. German Bread. I would never think that I would miss the german bread. But after a month eating toast you really want to have normal bread.
2.Sparkling water, juce and Coke. It's not that you can not buy it here but if you have to buy it by yourself you think twice if you really need it or if you want to buy something else. But instead you are more happy when you get a Coke for free or wather with gas. Even though I have to say that I get to used to this water.
3. Shopping. I really miss just to go to the shopping street in Stuttgart or the shopping Center in Böblingen and have a good selection. Here in ours small village, the only two good shops are the two supermarkets. And even in Wellington we couldn't find the shopping mile (but I have to say that there are some nice stors aswell).
4. The modern car at home. The most of the cars here are older than me and does't look very good anymore. I often had the feeling that the car breaks when I sat in it. But because all cars are like this I don't worry about it.
5.Paprika chips. I normaly find my way to the cellar storeroom between 9 pm and 9.30 pm at the weekend to pick up some paprika chips. But thet's not possible here and I
didn't find a replacement for it till now.
Things I don't miss:
1. German chocolate. That this point is at the "don't miss side" would probably nobody think. But the chocolate here is very good and there are a lot of things we do not have
in Germany. My new favorite is with Marshmallows and Jelley Beans. And they have chocolate raisins in the stor. Only the Hitischis are still missing.
2.The aloofness of the Germans. Here in New Zealan the people are very open and friendly. Especially the teachers at my school are very nice and tell us a lot of stories.
When we went to Wellington we could drive with a stuff member although she went with her husband and their friends. And another teacher made head bands for us because we didn't had some
for the ski trip which was planed. In addition the people here are very friendly and helpful. That is missing in Germany.
3. Forest and fields. To live near the black forest and to have fields around the village - who does't dream about it? I think nobody dreams abou it in New Zealand. As
soon you step outside you are in the nature - fields, meadows, mountains and valleys - wherever you look at the nature it always looks like picture book. And the best thing is the beach
which is beautiful.
4. My TV. At home I always watched TV in the evening. At 7.20 pm I was sitting before the TV and watching Grey's Anatomy. Here we only watched two DVD yet although we
have a TV. On the one hand it is because we have to worke sometimes in the evening when we have to do boarding and on the other hand because we have better stuff to do (for example to go to the
gym, to Skype or to write a blog entry). Even if I ask myself sometimes what happens at Grey's Anatomy I don't miss my TV very much (but I really have to watch the Lord of the Rings
movies).
5. The stars. It's so beautiful to look up to the sky and to see the stars. Here one can change the saying "The gras is greener on the other side of the fence" to "the stars
are more beautiful on the other siede of the world" and one can see them better.
Gabi (Freitag, 21 August 2015 21:24)
es ist Freitagabend, 21.15 Uhr und niemand läuft in den Keller. Stimmt. Müssen wir die Paprikachips nun alleine essen (sind nicht bis Juli 2016 haltbar). Aber dass es in Neuseeland keine schmackhafte Alternative gibt, kann ich kaum glauben. Da bin ich ja froh, dass du gute Schokolade gefunden hast ;)
Eigentlich sollte jeder mal eine Zeit im Ausland leben und - so wie du nun - das eigene Leben überdenken und merken, dass manchmal Gewohnheiten ohne Probleme abgelegt werden können. Und festzustellen, was einem wichtig oder unwichtig ist.
Liebe Grüße
Gabi
ulrike (Dienstag, 25 August 2015)
how I miss the photos ...
Aber ich habe vollstes Verständnis dafür, dass du bei diesem Blogeintrag auf sie verzichtest hast.
Wobei es schon interessant gewesen wäre, den Sternenhimmel aus deiner Perspektive (spiegelverkehrt?) zu betrachten.
Marie (Donnerstag, 27 August 2015 00:20)
@Gabi Ich muss mich mal durchprobieren vielleicht find ich dann was, das genauso gut schmeckt. :)
@Ulrike Die Fotos vom Sternenhimmel kommen hoffentlich im Laufe des Jahres noch, sobald ich herausgefunden habe, wie ich die Sterne fotografieren kann.